#HackIndependence – Erster Protonet Hackathon

Von Protonet Team. Veröffentlicht 14. November 2014.

14. November 2014

Wir bei Protonet glauben fest daran, dass Technologie uns dabei helfen kann, größere Unabhängigkeit zu erreichen. Unser Hauptfokus liegt auf unserer Vision, das Internet mittels Personal Servern zu dezentralisieren und von den großen Playern zu befreien. Aber natürlich gibt es daneben viele weitere Bereiche, in denen digitale Unabhängigkeit erreicht werden kann. Um die Community bei dieser Aufgabe einzubeziehen, veranstalteten wir am Wochenende des 8./9. November unseren ersten Hackathon zum Thema #HackIndependence.

Der Begriff Hackathon setzt sich zusammen aus „Hacken“ und „Marathon“ und ist eine Veranstaltung, zu der Menschen zusammen kommen, die mit Soft- und Hardwareentwicklung zu tun haben. Ob Programmierer, Designer, Produktmanager oder Usability-Spezialisten – am Ende der befristeten Zeit (in unserem Fall ein komplettes Wochenende) steht (meist) ein fertiges Produkt.

Teambesprechung beim Protonet Hackathon

Teambesprechung beim Protonet Hackathon

Zum Protonet #HackIndependence fanden sich sechs Teams zusammen, um in zwei Tagen ein Produkt zu entwickeln, das Nutzern eine größere Unabhängigkeit ermöglicht.

Protonet unterstützte die Teams dabei mit der nötigen Infrastruktur, stellte die Räumlichkeiten auf der Makerhub-Eventfläche und natürlich auch die obligatorische Marathon-Nahrung wie Energiedrinks und Bier bereit.

Konzentrierte Arbeit bei #HackIndependence

Konzentrierte Arbeit bei #HackIndependence

An Ideen und Produkten reichte die Bandbreite von einem Passwortmanager bis zu einer unabhängigen, auf Twitter-Hashtags basierenden News-Seite. „Free your music“ hat direkt ein aktuelles Thema aufgegriffen: Taylor Swift hat Spotify verlassen. Alle mühsam aufgebauten Playlists des geneigten Fans liegen aber nun noch bei Spotify. Die Lösung? Eine Website, die den Umzug der Playlisten von Spotify zu (im ersten Schritt) Rdio ermöglicht.

Final Pitch vor der Jury

Final Pitch vor der Jury

Am Sonntag wählte unsere Jury (Diana Knodel von Hamburg Geekettes, Mike Adolphs von GitHub und natürlich Ali Jelveh von Protonet) den Hackathon-Gewinner: Das Projekt „Jarvis“. Mit Open Source-Technologie baute das Team einen persönlichen Assistenten à la Siri oder dem neuen Amazon Echo. Ein Raspberry Pi Minicomputer dient als Grundlage und lauscht auf die Anweisungen des Nutzers: „Jarvis! Welche Termine habe ich heute?“. Das Gewinner-Team wurde mit einer Protonet Maya, Office Space und ein wenig Extracash belohnt, um die Idee weiter zu entwickeln. Ein Interview mit dem Team Jarvis gibt’s auf Hamburg Startups.

Dieser erste Hackathon war für uns natürlich auch ein Test, ob und wie wir die Community einbeziehen können, um großartige Unabhängigkeitsprojekte voranzubringen. Dies wird sicher nicht unser letzter Hackathon gewesen sein.